EINE VISION DES AUFSTIEGS
Jakob ist gezwungen, vor seinem Bruder Esau zu fliehen. Er verlässt das Haus seiner Eltern im Land Israel und bricht ins Haus seines Onkels Laban nach Mesopotamien auf. Auf dem Weg dorthin macht Jakob in der Nacht Pause und schläft auf dem Boden ein, wo er seine berühmte Vision hat:
Und er hatte einen Traum; und siehe, eine Leiter war auf die Erde gestellt, die reichte mit der Spitze bis an den Himmel. Und siehe, auf ihr stiegen die Engel Gottes auf und nieder. (Gen. 28,12)
DER WERT EINES STARKEN FUNDAMENTS
Jakobs Traum lehrt uns, dass unser spirituelles Leben einem Muster folgt: mal aufwärts, mal abwärts, doch Schritt für Schritt erreichen wir immer den Himmel. Wir nähern uns Gott schrittweise, nicht plötzlich in einem Rutsch. Dieser Aufstieg ist jedoch nur mit einem unerschütterlichen Fundament möglich. Wie Jakobs Leiter, die „auf die Erde gestellt“ war, braucht auch unser spirituelles Leben ein starkes Fundament. Das hebräische Wort, das in diesem Vers für „aufgestellt“ verwendet wird, ist mutzav (מֻצָּב). Dies kommt von der Wurzel, die „fest sein, unerschütterlich sein“ bedeutet. Im hebräischen Original möchte die Bibel betonen, dass Jakobs Leiter nicht nur auf dem Boden stand, sondern fest auf ihm verankert war.
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